Betonmeer

2016/ wenn du in der Spirale des Alltags festhängst, verlierst du jegliches Gefühl für Raum und Zeit

Leben im Beton zwischen Pennern und Bulln,
zwischen Nazis und Spätis und zerbrochenen Pulln,
ich bin diesen steinigen Sumpf leid,
ich erstick in diesem Dunst bald,
Back to the Roots,
zurück in den Wald.

Auferstehung jeden Morgen in diesem Betonmeer,
bin ermüdet von den Sonnenmangel und auch von der,
Farblosigkeit dieser Stadt,
die meine Haut zu einem Grau gefärbt hat,
hier herrscht keine Einigeit zwischen Hell oder Dunkel,
was da bleibt ist nur ein seichter Übergang ins Bunte,
wie Graffitis an den Wänden gelangt auch meine Seele nicht,
hinterm Horizont weil der Beton in der Quere ist,
diese Stadt senkt ihren Blick nie,
Freiheit ist hier nur Fiktiv,
kein Gefühl für Raum und Zeit mehr,
Leben ohne zu Denken wird immer Leichter,
bin nur eine von Millionen kleiner Ameisen,
die glaubt der Sinn des Lebens ist Arbeiten,
ich bin nur ein Produkt für das Land in dem ich Lebe,
stillstehen, ausreißen ist die mich davon trennende Schere,
ich halt inne und bewege mich,
in die Leere bis...
die Zeit, die Zeit, die Zeit, ich hab`s kapiert,
es ist die wertvollste Währung die seit dem Anfang und bis zum Ende Existiert !

/Schnitt/